Erscheint in Kürze!

Erscheint in Kürze!
Das Ordnen und Systematisieren von Kunstsammlungen sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung von Artefakten zählen zu meinen Arbeitsschwerpunkten.
Die Recherche zu den Objektbiografien gleicht häufig einer detektivischen Spurensuche, die Zusammenhänge nicht nur innerhalb der jeweiligen Künstlerbiografie aufdecken will, sondern zuweilen auch Erkenntnisse zutage fördert, die Werk und Künstler in einem neuen Licht erscheinen lassen. Forschergeist und Spürsinn sind hier ebenso Voraussetzung für das Gelingen wie Akribie und Sorgfalt bei der Einrichtung und Pflege von Inventar-Datenbanken. Was Aussenstehenden kaum bewusst ist: Wichtigster Bestandteil in der Hard-Ware einer Sammlung ist stets das Depot, dessen klimatische Bedingungen genau wie seine logistische Beschaffenheit optimal an die Bedürfnisse der Sammlungsobjekte angepasst werden müssen.
Auf dem Gebiet des Sammlungsmanagements verfüge ich über langjährige Erfahrungen, die ich unter anderem bei der Neuordnung des Kunstdepots der Universität Innsbruck und für die Sammlung der Klockerstiftung Innsbruck anwenden konnte.
Derzeit inventarisiere und katalogisiere ich die Kunstsammlung der Sparkasse Oberösterreich und entwickle Vermittlungs- und Ausstellungskonzepte für deren Präsentation.
Seit 25.01.2021 ist am Linzer Hauptstandort der Sparkasse Oberösterreich (Promenade 11-13) die Ausstellung „Ein–Blick in die Kunstsammlung der Sparkasse Oberösterreich“ zu sehen.
Kunst erzählt Geschichten – und bietet damit viel mehr als nur Daten und Fakten. Ich verstehe das einzelne Objekt als Teil eines großen Ganzen und mich als Dolmetscherin zwischen dem Artefakt und den Betrachtern.
Bei Ausstellungen und in Vermittlungsprogrammen stelle ich das Kunstwerk in einen größeren Zusammenhang, lenke den Blick der Besucher auf Details und Besonderheiten und wecke mit innovativen Formaten und Ansätzen Begeisterung für die Welt der Kunst.
Ab 25.01.2021 ist am Linzer Hauptstandort der Sparkasse Oberösterreich (Promenade 11-13) die Ausstellung „Ein–Blick in die Kunstsammlung der Sparkasse Oberösterreich“ zu sehen, die Ergebnisse der laufenden Inventarisierungsmaßnahme präsentiert und einen Überblick über die Sammlungsschwerpunkte, bevorzugte Themen und vertretene Künstler*innen vermittelt.
Moderne Kirchen – oder präziser gesagt: Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts – stellen ein Faszinosum sowohl in ästhetischer, als auch in gestalterischer und konzeptioneller Hinsicht dar.
Das Ringen um eine der Zeit angemessene architektonische Form zeichnet sakrale Bauten des 20. Jahrhunderts aus. Neben einem völlig veränderten Verständnis von Liturgie und Gemeinschaft legen sie in besonderer Weise Zeugnis ab von den tiefgreifenden sozio-kulturellen Umwälzungen unserer jüngeren und jüngsten Vergangenheit.
Mit dem bislang weitgehend unerforschten modernen Kirchenbau in Österreich befasse ich mich seit 2012 in zahlreichen Publikationen und Vorträgen intensiv. Voraussichtlich im Juni 2021 erscheint zu diesem Thema das Buch „Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts in Österreich. Architektur für Glaube, Gemeinschaft und Kontemplation“ im Schnell und Steiner-Verlag, Regensburg.
Bei Fragen zur Umgestaltung sakraler Räume und deren Adaptierung für die Erfordernisse der Gegenwart in liturgischer wie ästhetischer Hinsicht berate ich Kirchengemeinden, Künstler und Architekten.
Basis meiner Arbeit sind das Ergründen von Zusammenhängen und das Vermitteln von Inhalten. Bei beidem lasse ich mich von Neugierde, Offenheit und Kreativität leiten.
Kunst erzählt Geschichten,
regt zum Nachdenken an,
verwirrt, provoziert,
macht Lärm und erfreut.
Und wie Günter Preusser alias Günther Uecker in dem großartigen Film „Werk ohne Autor“ sagt:
„Kunst ist immer subjektiv. Und das ist auch gut so, denn sonst wäre es ja nur Handwerk“.